
10. April 2023
Geselliger und spannender Ostermontag bei den Bayerwaldschützen Riedlhütte
Nico Madl gewinnt die Osterscheibe, Lucas Weny das Eierpecken
Siegerehrung Osterscheibe: v. links: Schützenmeister Hans Mayer, stellv. Sportleiter Lukas Moser, Nico Madl, Sportleiter Thomas Höcker, Bürgermeister Andreas Waiblinger

Siegerehrung Eierpecken: v. links: Hans Höcker, Bürgermeister Andreas Waiblinger, Lucas Weny, Daniela Schöffmann, Schützenmeister Hans Mayer
Am Ostermontag trafen sich traditionell die Mitglieder der Bayerwaldschützen zum Eierpecken und zum Ausschießen der Osterscheibe. Spannend blieb es bei beiden Wettbewerben bis zum Schluss und bei den zwei Turnieren galt: Jung gegen Alt. Beim Eierpecken wurden die jeweiligen Paarduelle jeder Runde ausgelost. Bis zum Finale stellte sich die Frage: Wer hatte das glücklichste Händchen beim Aussuchen der Eier? Schließlich durfte sich Lucas Weny als Sieger über einen Einkaufsgutschein der Metzgerei Baumann freuen. Er besiegte im letzten Durchgang Hans Höcker, der ein 5-Liter-Fassl Bier erhielt. Den dritten Platz sicherte sich Daniela Schöffmann.
Bei der Osterscheibe gilt bei den Bayerwaldschützen der Modus eines Glücks-, bzw. Annäherungsschusses. 33 Schützinnen und Schützen versuchten den vorab ausgelosten und geheim gehaltenen Teiler zu erahnen. Am besten gelang dies Nico Madl mit einer Abweichung von einem 4,2 Teiler. Damit sicherte er sich den ersten Platz in Form der schön gestalteten Osterscheibe. Den zweiten Platz belegte Jürgen Schöffmann mit einem Unterschied von einem 7,6 Teiler, vor Nicole Höcker auf dem dritten Platz mit derDifferenz eines 12,3 Teilers.
Nach den Siegerehrungen und Gratulationen ließ die Schützengemeinschaft den Abend gemütlich bei „gesäuerten Eiern“ und Brot ausklingen. Schützenmeister Hans Mayer und Sportleiter Thomas Höcker bedankten sich bei allen Teilnehmern. Beide zeigten sich sehr zufrieden. Die Kombi-Veranstaltung war in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg und sorgte für viel Freude und Begeisterung.

10. Februar 2023
Vereinsjugend stark und erfolgreich wie nie zuvor
Ordentliche Mitgliederversammlung mit Ehrungen langjähriger Mitglieder der Bayerwaldschützen Riedlhütte e. V.


Aktuell verzeichnen die Bayerwaldschützen Riedlhütte 151 Mitglieder. 33 sind hiervon unter 18 Jahre, sogar 50 Mitglieder unter 26 Jahre. „Ein Drittel unseres Vereins stellt die Jugend. Wenn dies weiterhin so bleibt, dann mache ich mir um die Zukunft des Vereins keine Sorgen“, so philosophiert Andreas Waiblinger in seinem Amt als Mitgliederverwalter. Aufgrund dieser Entwicklung freute sich Schützenmeister Johann Mayer besonders über die stark vertretene Vereinsjugend bei der Versammlung. Zum ersten Mal konnte Mayer Andreas Waiblinger, der im Verein die Ämter des Kassiers und Mitgliederverwalters innehat, als Bürgermeister begrüßen. Zugleich begrüßte er die zahlreich erschienenen Vereinsmitglieder, unter ihnen Fahnenmutter Nicole Höcker, Ehrenschützenmeister Josef Schopf sowie Gründungs- und Ehrenmitglied Willi Riedl.
Bürgermeister Andreas Waiblinger freute sich in seinem Grußwort, zum ersten Mal in einer Doppelfunktion, als Gemeindeoberhaupt und als Kassier des Vereins an der Mitgliederversammlung teilzunehmen. Im Namen der Gemeinde St. Oswald-Riedlhütte dankte er dem Verein für dessen Einbringung und Teilnahme an Veranstaltung und die stetige Aktivität. Positiv wusste der Bürgermeister über die erhaltene ILE-Förderung im Zuge der Schützenheimrenovierung in Höhe von ca. 4.700 Euro zu berichten.
„Hauptaufgabe im Jahr 2022 war die Sanierung des Schützenheimes“, begann Schützenmeister Johann Mayer seinen Bericht. Die Arbeiten sind mittlerweile soweit fortgeschritten, dass nur noch die berühmten Kleinigkeiten erledigt werden müssen. Stolz ist Mayer auf des Geleistete: „Wir haben ein tolles Ergebnis erzielt, so wie sich unser Schießstand und die Nebenräume jetzt präsentieren.“ Dank der bis jetzt ca. 2.650 ehrenamtlichen Stunden als Eigenleistung, konnten die Gaurundenwettkämpfe ab Ende September auf der eigenen Schießanlage absolviert werden. Trotzdem blieb Zeit, an den Veranstaltungen anderer Vereine teilzunehmen. Vor allem beim Glosafest werkelten viele Freiwillige um Einnahmen für die gebeutelte Kasse zu erwirtschaften. „So wie sich das für einen funktionierenden Verein gehört“, betont der Schützenmeister. Sein Lob galt dem Einsatz des harten Kerns der Mitglieder. Obendrein der großzügigen Unterstützung und stetigen Anwesenheit vieler an den Schießabenden mittwochs und freitags. Als Pflichttermine 2023 sieht der Schützenmeister das Bürgerschießen mit Gartenfest und das Glosafest. Wünschenswert wäre ein Standeröffnungsschießen, obendrein ein Schnupperschießen für alle Disziplinen und Altersklassen wie auch ein Vereinsausflug. Auch Mayer sieht optimistisch auf kommende Zeiten: „Wir haben einen Teil junger, brauchbarer Leute in unserer Führungsriege und eine tolle, leistungsfähige Jugend. Auch ich habe keine Bedenken an der weiterhin positiven Entwicklung unseres Vereins“, schloss er seinen Bericht. Einziger Wermutstropfen ist die finanzielle Hürde des Schützenheimumbaus und im Geschäftsjahr 2022 der wohl negativste Punkt. Dies schlug sich in der Berichterstattung von Kassier Andreas Waiblinger nieder. Nach der Durststrecke der letzten Jahre konnte Sportleiter Thomas Höcker zumindest wieder einige sportliche Aktivitäten und Erfolge 2022 ansprechen. Die Rundenwettkämpfe 2022/23 laufen im Normalmodus. Durchgeführt werden konnten die Vereinsmeisterschaft, das Nikolausschießen und das Königsschießen. Die LG-Auflage Mannschaft erreichte beim Gau-Pokalschießen den 4. Platz. Einige Schützinnen und Schützen aller Altersklassen qualifizierten sich mit dem Vereinsmeisterschaftsergebnis 2021 direkt für die Bezirksmeisterschaften 2022, weil die Gaumeisterschaften erneut ausfielen. Höcker selbst nahm als Gau-Vizekönig in Vertretung am Bezirkskönigsschießen teil und erreichte den 15. Platz. Im ergänzenden Bericht für die Disziplin Bogen informierte Josef Schopf über die Teilnahme am Wettkampf in der Bezirksklasse. Des Weiteren gab er die Termine für 2023 bekannt. Stattgefunden hat bereits das Sebastiani-Turnier in Innernzell. Hier belegte die Mannschaft um Hans Mayer, Josef Schopf und Josef Weigert den 1. Platz in der Gruppe B. Jugendleiter Tom Stadler schilderte detailliert die aufsteigende Tendenz der Schützenjugend. Im letzten Jahr konnte ein Zuwachs von 17 Jungschützen verzeichnet werden. Durch die RedDot-Anlage besteht die Möglichkeit auch unter 10-Jährige in den Schießsport zu integrieren, auch dies ist im Jahr 2022 gelungen. Zur Abwechslung zum Schießen fand das 4-tägige Jugend-Zeltlager in Hohenwarth statt. Die Vereinsjugend selbst sorgte mit Eigenwerbung beim Kloster- und Hirschmarkt sowie beim Glosafest für den meisten Zulauf bei den Nachwuchsschützen. „Bei allen Wettkämpfen erzielen die Jungschützinnen und –schützen hervorragende Ergebnisse“, so das glückliche Fazit von Tom Stadler. Ein besonderer Dank ging an die Eltern, die in hervorragender Art und Weise unterstützend tätig sind. Nach den ausführlichen Berichten der Funktionäre und der Kassenprüfer wurde der Vorstandschaft die Entlastung einstimmig erteilt. Schützenmeister Johann Mayer brachte es mit seinem lobenden Schlusswort auf den Punkt: „Durch die Renovierung des Schützenhauses hat sich bei den fleißigen Helfern eine noch intensivere Bindung entwickelt. Deshalb ein Vergelt´s Gott für´s Zusammenhalten und Zusammenhelfen. Hoffen wir, dass im Jahr 2023 wieder mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben bleibt – verdient haben wir es uns.“
Im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung fanden die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft statt. Nachgeholt wurden dabei auch die Auszeichnungen für 2021 und 2022.
EHRUNGEN:
50 Jahre Mitgliedschaft: Kornelia Strohmaier
40 Jahre Mitgliedschaft: Peter Bachfischer, Karl Lang, Karl Wess
30 Jahre Mitgliedschaft: Matthias Biebl, Heinrich Eichinger, Nicole Höcker, Katrin Köck, Roland Mayer, Christian Sammer, Christian Schopf, Josef Schopf
25 Jahre Mitgliedschaft: Stefan Biebl, Heinz Eichinger, Stefan Fleissner, Kurt Mandl, Sonja Pfeffer, Michael Sammer, Herbert Schauer, Andreas Waiblinger, Bastian Waldhauser, Karin Weny, Johann Wichtl
20 Jahre Mitgliedschaft: Georg Friedl
10 Jahre Mitgliedschaft: Klaus Auerbeck, Fritz Baumann, Martin Burghart, Carolina Hartl, Sebastian Hilpert, Regina Hruschka, David Köck, Marco Köck, Gerd Pinker, Markus Prosser, Mortiz Sammer, David Schönberger, Arno Schreindl, Katharina Stiegler, Lara Vogl, Lothar Vogl, Anton Weiser

10. Februar 2023
Eine Königin regiert bei den Bayerwaldschützen Riedlhütte – Maria Werner ist Schützenönigin und Sam Friedl Jugendschützenkönig 2023
Daniela Schöffmann und Leon Schreib gewinnen das Nikolausschießen 2022
v. links: Wurstkönig Hans Höcker, Schützenkönigin Maria Werner, Jugendkönig Sam Friedl, Jugend-Brezenkönigin Milena Grünzinger, Jugend-Wurstkönigin Ronja Lippl, Sportleiter Thomas Höcker, Schützenmeister Hans Mayer

Fotos links: Die Gewinner des Jugend-Nikoausschießens 2022: Leon Schreib, Tobias Kammerer, Sam Friedl
Fotos rechts: Die Gewinnerin der Nikolausscheibe 2022 Daniela Schöffmann
Das Königsschießen der Bayerwaldschützen Riedlhütte ist der Höhepunkt zu Beginn eines jeden Schießjahres, das Nikolausschießen der Abschluss jeden Sportjahres. Somit wurden kürzlich die neue Schützenkönigin und der Jugendschützenkönig im Rahmen der gut besuchten ordentlichen Mitgliederversammlung proklamiert. Geehrt wurden auf dieser Veranstaltung von Sportleiter Thomas Höcker, Schützenmeister Johann Mayer Jugendleiter Tom Kunert und stellv. Jugendleiter Nico Madl auch die Siegerinnen und Sieger des Nikoausschießens, das als Jahresabschlussschießen gilt.
Maria Werner ist Schützenkönigin 2023. Besonders bemerkenswert: Erst seit dem laufenden Schießjahr 2022/23 ist die Luftgewehr-Schützin aktiv in den Schießsport eingebunden und gleich beim ersten Königsschießen gelang ihr mit einem 37,3 Teiler das beste „Blattl“. Der entthronte Schützenkönig Jürgen Schöffmann hängte unter Applaus seiner Nachfolgerin die Schützenkette um. Noch nie hatte jemand die Königswürde so lange wie Jürgen Schöffmann inne, weil seit 2020 pandemiebedingt bis zum 6. Januar diesen Jahres kein Königschießen stattfand. Vize-König und somit Wurstkönig ist Hans Höcker mit einem 72,2 Teiler vor der bisherigen Jugendkönigin Milena Grünzinger, die sich mit einem 116,4 Teiler den Titel der Brezenkönigin sichert. Bei den Jungschützen triumphierte Sam Friedl mit einem 111,5 Teiler und darf sich somit Jugendkönig nennen. Eingerahmt wird dieser von Wurstkönigin Ronja Lippl mit einem 118 Teiler und Ronja Friedl, die sich mit einem 132,8 Teiler mit dem Titel Brezenkönigin schmücken darf.
Es war die Feierstunde der Schützendamen: Denn LG-Schützin Daniela Schöffmann gewann das Nikolaus- bzw. Jahresabschlussschießen 2022 mit einem 10,2 Teiler. Erfreut nahm sie die schön gestaltete Scheibe entgegen. Zweitplatzierter wurde LG-Schütze Josef Schopf mit einem 16,2 Teiler von LP-Schütze Georg Friedl mit einem 40,9 Teiler. Besonders strahlte die Vereinsjugend bei der Siegerehrung. Hier erhielten die besten drei des Nikolausschießens einen Pokal. Diese durften als Erstplatzierter Leon Schreib mit einem 16,6 Teiler, als Zweitplatzierter Tobias Kammerer mit einem 67,1 Teiler und als Drittplatzierter Sam Friedl mit einem 114,8 Teiler in Empfang nehmen.

06. bis 08. Mai 2022
Bayerwaldschützen Riedlhütte Gastgeber für die Bayerische Schützenjugend
Wochenendseminar für lizenzierte Jugendleiter/innen und Jugendassistenten/innen
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Begrüßungs- und Vorstellungsrunde

Blasrohrschießen: Bei den Bayerwaldschützen bereits fester Bestandteil, für die Gäste eine neue Erfahrung
Wie sieht es mit der Jugendarbeit in den einzelnen Schützenvereinen aus? Sollen Vereine Schulen sowie Städte und Gemeinden mit ins Boot holen um wieder mehr Kinder und Jugendliche zu gewinnen? Zwei von vielen Fragen im Erfahrungsaustausch mit den Referenten/-innen und Betreuern/-innen der Bayerischen Schützenjugend (BSSJ) und dem Bayerischen Sportschützenbund (BSSB). Burkhard Schindler, Sabine Freitag, beide Gastgeber BSSB und Veronika Hartl, Landesjugendsekretärin der BSSJ diskutierten rege hierüber mit den Anwesenden beim Wochenendseminar in Riedlhütte, organisiert von Tom Kunert, Jugendleiter der Bayerwaldschützen Riedlhütte. Begrüßt wurden die 14 Gäste aus 6 Schützenbezirken aus ganz Bayern am ersten Tag durch 2. Bürgermeister Andreas Waiblinger, Gauschützenmeister Lukas Moser und 2. Schützenmeister Jürgen Schöffmann. Danach wurde die Vorstellungsrunde durch den Gastgeber Tom Kunert gestartet. Im Laufe des Wochenendes wurden Ideen bei einem Kennenlernspiel, Sportangeboten, Besichtigungen und Ausflügen gesammelt. So ging es am zweiten Tag mit dem Bus zum Landesleistungszentrum Hohenzollern Skistadion am Großen Arber. Stadionleiter Sepp Schneider führte die Gruppe durch das Sportzentrum und erklärte, wie es hinter der Bühne bei einem Wettkampf abläuft. Des Weiteren erläuterte er, welche Möglichkeiten es für die Jugendarbeit in der Anlage gibt. Als sportliche Einlage drehten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine spontane Runde um den See. Anschließend fuhr die Gruppe ins Haus zur Wildnis, wo sich die Gäste ausgiebig über den Bayerischen Wald informieren konnten. Am dritten Tag startete das Vor-Ort-Programm. Dieses setze sich in der Turnhalle der Paul-Friedl-Mittelschule aus Yoga, durchgeführt von 2. Gauschützenmeisterin Bianca Binder und Blasrohrschießen, durchgeführt von einer Abordnung der Schützenjugend der Bayerwaldschützen zusammen. Beides war für die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine völlig neue Erfahrung. Im Blasrohrschießen wurde nach einer kurzen Einführung und Probeschießen sofort ein spannender Wettkampf durchgeführt. Zum Seminarabschluss ging der Dank von Burkhard Schindler an Tom Kunert, dem Planer und Organisator dieser drei Tage. Bei der Abschlussbesprechung waren sich die Veranstalter einig: „Dieses Wochenende war ein voller Erfolg, weil wirklich viele gute Ideen dabei waren“.

März 2022
Bereits über 1.000 Stunden in Eigenleistung erbracht – Sanierung des Schützenheimes der Bayerwaldschützen Riedlhütte in vollem Gange
Installations-, Verlege-, Dämm-, Putz- und Malerarbeiten sind derzeit im Schützenheim der Bayerwaldschützen Riedlhütte an der Tagesordnung
„Fleißige Heinzelmännchen“ und „Respekt“, so lauten unter anderem die durchwegs positiven Kommentare unter den Baustellen-Posts der Bayerwaldschützen auf Facebook. Nicht zu Unrecht, denn tatsächlich wurden mittlerweile mehr als 1.000 ehrenamtliche Stunden der freiwilligen Helferinnen und Helfer für die grundlegende Renovierung des Schützenheimes erbracht. Mehrmals wöchentlich opfern die Vereinsmitglieder ihre Freizeit für die Modernisierung ihrer Schießstätte. Ein notwendiger Schritt, um den Bestand auf die Zukunft auszurichten. Energetisch wie auch gesundheitsbewusst ist hier der Leitgedanke. Die Heizung wurde erst kürzlich an ein Nahwärmenetz, betrieben mit Hackschnitzel, angeschlossen. Ergänzend werden die Heizkörper erneuert und eine intelligente Heizkörpersteuerung angeschafft, um den Wärmedarf exakt zu regulieren. Zur Raumklimatisierung, Luftverbesserung und zur Verringerung der Luftfeuchte und somit zur Vorbeugung gegen Schimmelbefall wird eine dezentrale Lüftungsanlage eingebaut. Die Installation erweist sich als besonders aufwendig. Die Berechnung erfolgt vom Fachmann, begleitet und überwacht von einem Energieberater bis hin zum Einbau unter der Anleitung eines Fachhandwerkers. Zudem wird für das bessere Raumklima das gesamte Schützenheim mit ökologischenSystembauplatten aus Stroh gedämmt und alle Fenster und Türen werden erneuert. Fertiggestellt sind bereits die Sanitäranlagen und der Vorratsraum. Modern und zeitlos gestaltet man die Schießstätte, dies kommt etwa bei den neuen Funktionsdecken mit integrierten Leuchtmitteln, komplett in LED-Technik, zum Ausdruck. Neue Böden, Fliesen und glatte Wände verstärken diesen Eindruck. Es lässt sich weitestgehend erahnen, wie attraktiv die Schießstätte nach der kompletten Fertigstellung aussehen wird. Aushängeschilder werden sicherlich der neue Büro- und Umkleideraum, der Aufenthaltsraum und nicht zuletzt die Schießstände in hellen Farben und mit optimalen Lichtverhältnissen.

11. Februar 2022
Hoffen auf ein normales Vereinsjahr
Keine „Corona-Faulheit“ bei den Bayerwaldschützen Riedlhütte
Schützenmeister Johann Mayer (rechts) mit den Ehrengästen (von links): 3. Bürgermeisterin Monika Lang, Ehrenschützenmeister Josef Schopf, Fahnenmutter Nicole Höcker und Ehren- und Gründungsmitglied Willi Riedl

Zahlreich war die Schützenjugend zur ordentlichen Mitgliederversammlung erschienen.
Im Jahr 2021 hat die Vereinsvorstandschaft der Bayerwaldschützen Riedlhütte entschieden aufgrund der Planungsunsicherheit keine ordentliche Mitgliederversammlung abzuhalten. Doch man war entschlossen, diese heuer so bald als möglich unter Einhaltung der gültigen Regelungen durchzuführen. Schützenmeister Johann Mayer freute sich, die stark vertretene Vereinsjugend und die zahlreich erschienenen Vereinsmitglieder, unter ihnen Fahnenmutter Nicole Höcker, Ehrenschützenmeister Josef Schopf sowie Gründungs- und Ehrenmitglied Willi Riedl, zu begrüßen Ein besonderer Gruß galt der stellvertretenden Bürgermeisterin Monika Lang als Vertreterin der Gemeinde St. Oswald-Riedlhütte.
In den Berichten des Schützenmeisteramtes spiegelte sich wider, wie schwierig es sich seit dem Frühjahr 2020 gestaltete, das Vereinsleben und den Schießsport aufrecht zu erhalten. Schützenmeister Mayer berichtete, dass in den Jahren 2020 und 2021 lediglich sechs Vorstandschaftssitzungen möglich waren. Im Sommer 2021 nutzte man die Gelegenheit, um einen Vereinsausflug „dahoam“ durchzuführen, der großen Anklang fand. Außerdem hatte der Verein Glück, dass die Weihnachtsfeier im Dezember 2021 stattfinden konnte. Auch der Bericht des Sportleiters Thomas Höcker war geprägt von ausgefallenen bzw. nicht fertig geschossenen Rundenwettkämpfen und Meisterschaften. Zudem konnten keine Scheiben ausgeschossen werden außerdem fanden die Königsschießen 2021 und 2022 nicht statt. Somit stellen die amtierende Jugendkönigin Milena Grünzinger und der amtierende Schützenkönig Jürgen Schöffmann einen Rekord auf. Sie gehen in das dritte Jahr ihrer Königswürde. Einziger sportlicher Höhepunkt war die Durchführung der Vereinsmeisterschaft 2021. Im ergänzenden Bericht für die Disziplin Bogen erläuterte Josef Schopf ebenfalls die Schwierigkeiten, Wettkämpfe abzuhalten. Vor allem die Wettbewerbe in der Halle konnten größtenteils nicht ausgetragen werden. Jugendleiter Tom Kunert legte dar, wie problematisch sich auch das Training der Schüler und Jugendlichen gestaltete. Sein aufrichtiger Dank galt hier der IMS Rettungsdienst GmbH, die dem Verein kostenlose Corona-Schnelltests zur Verfügung stellte. Nicht nur aus Vorsichtsmaßnahme, sondern auch weil das Wetter nicht mitspielte, verlegte man das Jugendzeltlager kurzentschlossen in das Schützenheim. Positiv hatte Kunert zu berichten, dass an den aktuellen Rundenwettkämpfen eine Jugendmannschaft teilnimmt, die sehr gute Ergebnisse erzielt. Im Kassenbericht schlugen sich die fehlenden Einnahmen nieder. Kassier Andreas Waiblinger erläuterte, dies liege vor allem an den ausgefallenen Gartenfesten mit dem beliebten Bürger- und Gästeschießen, sowie die Einnahmen durch das Ausschießen von Jubiläums- und Jahresscheiben und natürlich generell am fehlenden Schießbetrieb. Der in der Kassenprüfung festgestellten fehlerfreien und tadellosen Kassenführung hatte die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft zur Folge.
Erfreulich ist, dass die Mitgliederzahlen trotz aller Schwierigkeiten stabil gehalten werden konnten. Ein- und Austritte halten sich die Waage. In seiner Funktion als Mitgliederverwalter berichtete Waiblinger, dass der Verein aktuell 136 Mitglieder und 2 Zweitmitglieder hat. 11 Neuzugänge sind zu verzeichnen, davon sind 7 Mitglieder 18 Jahre und jünger. Von den 138 Mitgliedern sind 31 Personen 21 Jahre und jünger. Dies entspricht ca. 22 %, was im Rückschluss heißt, dass 1/5 der Mitglieder die Jugend ausmacht. Allerdings gibt es einen Wermutstropfen: Die laufenden Kosten für das Schützenheim bleiben nicht stehen bzw. steigen sogar an. So wurde durch die Versammlung beschlossen, dass der Mitgliedsbeitrag ab dem Jahr 2023 für 12 bis 15jährige 13 Euro, für 16 bis 17jährige 23 Euro und für Mitglieder ab 18 Jahren 35 Euro beträgt. Mitglieder bis 11 Jahre sind beitragsfrei.
Stellv. Bürgermeisterin Monika Lang bedankte sich für die Einladung und lobte in ihrem Grußwort den guten Zusammenhalt des Vereins. Der Schießsport ist seit jeher mit Tradition verbunden und die Bayerwaldschützen sind fester Bestandteil im gesellschaftlichen Leben. Die Gemeinde ist froh, solch einen aktiven Verein zu haben.
Trotz der noch immer andauernden Lage sind die Vereinsmitglieder der Bayerwaldschützen in keinster Weise untätig. So erklären sich immer welche bereit, bei den stattfindenden Veranstaltungen im Hohenzollern Skistadion am Arber zu helfen. Zudem nutzt man die Förderung für den Sportstättenbau in Höhe von 48 % um das Schützenheim grundlegend zu sanieren. Schützenmeister Johann Mayer dankte in diesem Zusammenhang allen Helferinnen und Helfern, die zur Eigenleistung im Rahmen der Renovierung beitragen. Mayer hofft, dass nach dem erfolgreichen Abschluss der Umbaumaßnahmen ein Eröffnungsschießen stattfinden kann. Generell ein normales Vereinsjahr erleben zu können, das wäre der Wunsch aller Vereinsmitglieder. So ist vom 6. bis 8. Mai ein BSSB-Wochenend-Seminar für lizenzierte Jugendleiter/-innen und Jugendassistenten/-innen, organisiert von Tom Kunert, geplant. Auch ein Alfons-Schmid-Gedächtnislauf im Skistadion am Arber wird angestrebt. Die größte Hoffnung setzt man jedoch darauf, dass das Bürger- und Gästeschießen mit Gartenfest als auch das Glosafest wieder durchgeführt werden können.

11. Februar 2022
Neuwahlen bei den Bayerwaldschützen Riedlhütte
Nicole Höcker, Dominik Höcker und Nico Madl neu in der Vorstandschaft – David Schönberger und Jonas Süß tragen künftig die Fahne
Die neu gewählte Vorstandschaft der Bayerwaldschützen mit 3. Bürgermeisterin Monika Lang und Vertretern der Jugend.
Viel Lob und Dank für viele ehrenamtliche Stunden, die geleistete Arbeit und ihre Verdienste für den Verein gab es für die ausscheidenden Mitglieder aus der Vorstandschaft der Bayerwaldschützen im Rahmen der Generalversammlung. So honorierte Schützenmeister Johann Mayer die Arbeit der scheidenden stellv. Schriftführerin Heidi Jüttner, vor allem für die Erstellung der Vereinschronik. Wie viele Stunden, Recherchen und Geduld Jüttner hierfür aufgebracht hat, dem kann man nur mit Dank und Anerkennung Respekt zollen, so Mayer. Auch stellv. Jugendleiterin Daniela Schöffmann gab ihr Amt ab. Jugendleiter Tom Kunert dankte ihr für ihren jahrelangen Einsatz zur Jugendförderung und für ihre Unterstützung, wo immer sie gebraucht wurde. Ihr Engagement zeigt sich in den hervorragenden Schießleistungen der Jungschützen und deren Einbindung in das Vereinsleben. Georg Stiegler stellte sich als Beisitzer nicht mehr zur Wahl. Als Nachrücker war er seit 2019 in der Vorstandschaft, weil Andrea Höcker das Amt der Schriftführerin übernahm. Nach seinem „silbernen Jubiläum“ beendete auch Christian Sammer sein Wirken als Fahnenjunker. Sammer zeichnete vor allem seine Zuverlässigkeit aus. Schützenmeister Mayer dankte ihm für seine zahlreichen Einsätze. Eine besondere Ehre wurde ihm bereits im Jahr 2017 zuteil. Als Erster im Schützengau Grafenau erhielt Christian Sammer das Ehrenzeichen in Gold für Fahnenabordnungen. Auch sein Stellvertreter, Marco Köck stellte sein Ehrenamt zur Verfügung. Zu gegebener Zeit wird ein gesonderter Ehrenabend veranstaltet. Dort werden die ehemaligen Amtsinhaber offiziell verabschiedet und gewürdigt. Da aus hygienischen Gründen keine Mitgliederehrungen durchgeführt wurden, werden auch diese entsprechend nachgeholt.
Unter der Wahlleitung von stellv. Bürgermeisterin Monika Lang, Wahlschriftführer Christian Sammer und Wahlhelfer Hans Höcker fanden die Neuwahlen statt:
Ergebnisse der Neuwahlen:
Schützenmeister: Johann Mayer; 2. Schützenmeister: Jürgen Schöffmann, Sportleiter: Thomas Höcker, stellv. Sportleiter: Lukas Moser, Jugendleiter: Tom Kunert, stellv. Jugendleiter: Nico Madl, Kassier: Andreas Waiblinger, stellv. Kassierin: Carolina Hartl, Schriftführerin: Andrea Höcker, stellv. Schriftführerin: Nicole Höcker, Beisitzer: Dominik Höcker, Michael Madl, Matthias Schober, Josef Weigert, Johann Weny, Jugendsprecher: Simon Süß, Kassenprüfer: Jürgen Boxleitner und Josef Schopf, Fahnenjunker: David Schönberger, stellv. Fahnenjunker: Jonas Süß.
In ihrem Schlusswort dankte die stellv. Bürgermeisterin Lang der neuen Vorstandschaft alles Gute und ein glückliches Händchen bei allen anstehenden Entscheidungen.
